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Roma Debabrata und Unterstützerinnen gründeten 1998 die indische Organisation STOP (STOP Trafficking & Oppression of Women & Children), die seitdem gegen Kinderhandel und Zwangsprostitution kämpft. Mehr als 2.500 Mädchen konnten seither befreit werden. 

Außerdem setzt sich STOP dafür ein, dass allen Kindern und Frauen die gleichen Rechte, Freiheiten und Möglichkeiten zur Verfügung stehen und dass sie ihre Interessen, Wünsche und Bedürfnisse selbstbestimmt vertreten („Empowerment-Ansatz“). Zudem gibt es Präventions- und Bildungsarbeit, um Kinder und Frauen über die Gefahren von Menschenhandel und die Folgen von Unterdrückung aufzuklären.

STOP befreit Kinder und Frauen aus verschiedensten Formen von Sklaverei und Menschenhandel und nimmt sie im Anschluss bei sich auf. Sie bieten ihnen damit ein sicheres Zuhause und unterstützen sie durch Rehabilitation. Den Überlebenden werden hierbei durch Aufklärung und Bildung viele Möglichkeiten geboten, ihre Potenziale zu erkennen und als Botschafterinnen vermeintliche Opfer aufzuklären und zu schützen.

In dem Kampf gegen Kinderhandel und Zwangsprostitution in Indien kooperiert STOP mit einer Vielzahl von NGOs. Durch das Engagement von Roma Debabrata arbeitet STOP auch mit politischen Institutionen und der UNO zusammen und hat bereits u.a. einen beratenden Status im "Economic and Social Council (ECOSOC)" der Vereinten Nationen.

Roma Debabrata kämpft mit STOP entschieden gegen Menschenhandel, die Unterdrückung von Kindern und Frauen und um eine Welt ohne Sklaverei und ist damit ein Vorbild für uns und viele andere.

Der Kernpunkt beim Menschenhandel ist seine zutiefst enthumanisierende Wirkung auf Frauen und Kinder, indem diese zu einer Sache, einem Objekt degradiert werden. Menschenhandel beinhaltet die Ungleichheit in der Machtverteilung zwischen Mann und Frau, zwischen Erwachsenen und Kindern und auch zwischen der Ersten und Dritten Welt.